Herren 55

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Spielberichte der Sommersaison 2024

20.07.2024: Traum vom H55-Klassenerhalt durch 1:5-Niederlage in Frommenhausen geplatzt

Die Idee mit der Bestbesetzung war bestimmt ein guter Plan, doch leider werden Pläne auch manchmal durchkreuzt. Im Seniorentennis ist da meistens das Thema Gesundheit das Problem. Da bei Coach Frank Mohrbacher ein Einsatz im Einzel aufgrund seiner Bauchmuskelprobleme nicht möglich war, setzte er an diesem Samstag am letzten Spieltag in den Einzeln auf das Quartett Marten, Andi, Oli und Arnd. Zudem kopierten die Mannen aus Frommenhausen die ursprüngliche Benningen Strategie und stellten ihnen ihre Top Four entgegen. 

Marten hatte es dabei mit einem bisher noch nicht eingesetzten „12er“ zu tun. Von Beginn an entwickelte sich ein wahres Battle auf Augenhöhe. Auf den Nebenplätzen zogen bei Andi und Arnd trotz strahlendem Sonnenschein dunkle Tenniswolken auf. Die Gesichter der Teamkameraden versteinerten zusehends angesichts der teilweise indiskutablen Leistung, insbesondere bei Andi. Auch die aufmunternden Tipps durch den Zaun konnten zwei klare Niederlagen nicht verhindern: Andis 1:6, 2:6 gegen einen erfahrenen und ballsicheren „Alt-68er“ nicht und auch Arnds 1:6, 1:6 gegen einen strategisch gut agierenden „19er“. 

Marten hätte „Rückenwind“ von den anderen Plätzen gut gebrauchen können. Obwohl er seinem Gegner gut Paroli bieten konnte, hatte dieser bei den vielen langen Ballwechseln leider zu oft das glücklichere Ende für sich. Martens 3:6, 3:6-Niederlage drückte Oli offenbar genauso aufs Gemüt wie die brütende Sommerhitze auf seine körperliche Leistungsfähigkeit. Entsprechend gehandicapt landeten Olis Schläge leider nicht mit der gewohnten Power und Präzision im anvisierten Ziel. Die daraus resultierende 3:6, 1:6 Niederlage und der 0:4-Zwischenstand besiegelte den Abstieg unserer H55 aus der Oberligastaffel. 

Doch unsere Oldies wollten sich von der Oberliga erhobenen Hauptes verabschieden. Frank F. und Arnd traten in den Doppeln hinten gegen Olis „schweigenden“ Linkshänder und Arnds „Strategen“ an, während sich vorne die jeweiligen Spitzendoppel duellierten. Leider fanden Frank und Arnd erst im Laufe des zweiten Satzes die Mittel um mit dem Frommenhäuser Duo mithalten zu können. Denn dann wäre mehr drin gewesen als das 1:6 und 5:7. 

Marten und Andi hingegen hatten jeweils aus unterschiedlichen Gründen genug Wut im Bauch und wollten auf keinen Fall mit einer Niederlage von der Oberliga-Bühne abtreten. Das interne Zusammenspiel zwischen den beiden klappte auf Anhieb und Andi fand mit zunehmendem Spielverlauf zu gewohnter Netzstärke zurück. Martens stabilen Grundlinienschläge und Andis wiedergefundene Überkopfstärke führten schnell zu einer ungefährdeten 6:2-Satzführung. Nach einer kleinen Schwächephase und einem 1:4-Rückstand belohnte sich unser Spitzendoppel und holte mit einem 7:6 den wohlverdienten Ehrenpunkt. 

Nach zwei Jahren Oberligastaffel lässt sich insgesamt gesehen ein positives Fazit ziehen. Es hat nicht viel gefehlt und es hätte trotz besonderer gesundheitlicher Umstände ein drittes Jahr gegeben. Dennoch wären viele Vorstellungen auch einer Verbandsliga nicht würdig genug gewesen. Das heißt für die nächste Saison: mehr Spielpraxis, mehr Matches, mehr Turniere! Denn am Training und am Coach lag es auf gar keinen Fall!

A.G.

13.07.2024: Acht gewonnene Sätze reichen H55 nicht zum Auswärtssieg beim TC Leonberg: Knappe 4:2-Niederlage vertagt Kampf um den H55-Klassenerhalt 

Das Match gegen Leonberg war aus Sicht der Benninger eigentlich nur als Warm-Up für den alles entscheidenden Finaltag am nächsten Samstag gedacht. Doch dass der Klassenerhalt bereits an diesem Spieltag möglich sein könnte, hätten nach dem bisherigen Saisonverlauf nicht einmal die größten Optimisten erhofft. 

Bereits nach den ersten Sätzen erhellten sich die Mienen der Benniger Mannschaftskameraden, denn sowohl Coach Frank Mohrbacher, diesmal sogar an Position 2 spielend, als auch Edgar begannen mit 6:2 bzw. 6:3 furios. Doch im weiteren Verlauf der Partien war von diesem mentalen Hochgefühl nicht mehr viel übrig. Die Physis unserer Oldies machte ihnen einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Während Frank zunehmend Probleme im Bauchmuskelbereich bekam, führte bei Edgar eine Zerrung zu einem abrupten „turning point“. Es kam wie es kommen musste: Beide Kämpfer mussten im Match-Tiebreak eine Niederlage hinnehmen. 

Arnd erwischte nach diesem Dämpfer als „Dreier“ glücklicherweise einen guten Start und auch Marten bot im Spitzeneinzel - ganz der Löwe - „daheim“ eine „löwenstarke“ Leistung. Die Benninger Fans konnten immer mehr Punktgewinne bejubeln und das Unverhoffte geschah tatsächlich: Benningen konnte durch das 6:2, 6:2 von Arnd und durch das 6:1, 6:4 von Marten zum 2:2-Zwischenstand ausgleichen. 

Allen Beteiligten war klar: Benningen müsste nur noch eins der beiden abschließenden Doppel gewinnen und der Klassenerhalt wäre gesichert. Also setzte der Coach die beiden Einzelsieger zusammen ins hintere Doppel und auch „vorne“ könnte das Doppel Frank/Oli durchaus ebenfalls punkten. Die Mohrbach’sche Strategie schien zunächst zu scheitern, denn beide Doppel verloren ihren ersten Satz mit 5:7. Doch das Benninger Quartett konterte und entschied die zweiten Sätze für sich. Das Achterbahn-Drama um den Klassenerhalt ging demnach auf beiden Plätzen in die Verlängerung. Leider ohne Happy End: Beide Matches gingen im jeweils dritten Satz an die Leonberger. Somit fuhr die Benninger Truppe nach vier verlorenen Match-Tiebreaks ohne die vielzitierte Butter auf ihrem Brot zurück an den Neckar. 

Hitchcock hätte es nicht besser machen können: Beim Showdown gegen den direkten Konkurrenten Frommenhausen ist das Ziel „Klassenerhalt“ trotzdem noch möglich. Für den dafür notwendigen Sieg werden unsere Oldies die 100 Kilometer lange Reise in Bestbesetzung antreten müssen. Also liebe Tennis-Fans, drückt uns die Daumen! Oder noch besser: Macht einen kleinen Ausflug ins Tübinger Hinterland und feuert unser Team am 20.7. ab 14 Uhr tatkräftig an. 

A.G.

06.07.2024: Erster H55-Sieg im Heimspiel dank „Fachkräftemangel“ beim TC Gundelsheim

Selbst bei den geburtenstarken Jahrgängen ist der Fachkräftemangel schon angekommen, denn die Gundelsheimer tauchten bei widrigsten Wetterbedingungen ohne ihren „vierten Mann“ auf der verregneten Benninger Anlage auf. 

Mit diesen beiden Pluspunkten im Rücken stellte sich Schlaufuchs Frank Mohrbacher kurzerhand an Position 3 selbst auf und holte mit großer Unterstützung der nicht zum Einsatz gekommenen Mitspielern sowie weiterer treuer Fans in überzeugender Manier mit einem 6:1, 6:0 den vorentscheidenden dritten Punkt. Im Spitzeneinzel wehrte sich Marten vehement gegen die platzierten Schläge seines Kontrahenten. Das deutliche 1:6, 2:6- Ergebnis spiegelt jedoch keineswegs die hart umkämpften Aufschlagspiele der beiden wider. Rekonvaleszent Andi erzielte dank zahlloser Fehler seines Gegners mit einem 6:1 den dringend benötigten Satzgewinn. Bei anhaltendem Regen machte sich jedoch bei ihm der monatelange Trainingsrückstand zunehmend bemerkbar. Das 3:6 im zweiten und das 5:10 im dritten Satz war die logische Folge. 

Dass das Doppel von Andi und Frank M. den vierten Punkt verpasste, ließ sich leicht verschmerzen. Denn für den angestrebten Klassenerhalt zählt nur der immens wichtige 3:3, 7:6-Heimsieg sowie ein Sieg am letzten Spieltag in zwei Wochen in Frommenhausen. Bis dahin müssen sich unsere Oldies schleunigst etwas einfallen lassen. Das Match in Leonberg am kommenden Samstag ist dafür die passende Generalprobe. 

A.G.

29.06.2024: Dritte deftige H55-Niederlage im Heimspiel gegen Tabellenführer Esslingen 

Nicht schon wieder, dachte sich das Benninger Quartett Marten, Frank F., Oli und Arnd. Auch diesmal mussten alle vier ihre Einzel deutlich abgeben. Selbst ein Benninger Satzgewinn schien an diesem extrem heißen Sommertag unerreichbar. 

Doch nach dem Motto „Never give up!“ ging es nach der Pause für Frank F./Arnd sowie Chris/Frank M. in die Doppel. Und siehe da: Mit Coach Frank Mohrbacher als Joker gewann unser hinteres Doppel nicht nur den ersten (!) Benninger Satz in der bisherigen Saison, sondern, nach Aufgabe durch das Esslinger Duo, letztendlich auch das Doppel mit 6:4, 2:1. Da ließ sich auch die klare 1:5-Gesamtniederlage etwas leichter verschmerzen. 

Das wackelige Ziel „Klassenerhalt“ kann jedoch nur dann erreicht werden, wenn unsere Oldies zwei Begegnungen für sich entscheiden können. Also liebe Tennis-Fans, feuert uns am 6.7. ab 14 Uhr an, wenn der direkte Tabellennachbar TC Gundelsheim bei uns zu Gast ist.  

A.G.

22.06.2024: Zweite deutliche H55-Niederlage im Heimspiel gegen TC Weissenhof

Die Luft in der Oberligastaffel wird für unsere H55 offensichtlich immer dünner. Wie beim Saisonauftakt, so war auch an diesem Sonntag für unsere Oldies im Match gegen den TC Weissenhof kein Blumentopf zu gewinnen.

Im direkten LK-Vergleich sah die Ausgangslage für das Benninger Team noch recht hoffnungsvoll aus. Doch bereits vor der ersten Regenpause lag das Trio Marten, Frank F. und Chris mehr oder weniger aussichtslos zurück. Lediglich Oli schnupperte beim Stande von 6:5 im ersten Satz an einem ersten Benninger Erfolgserlebnis.

Der Regen war höchstens für die Schnecken eine Wohltat. Für die Benninger „Alten“ war er eher „Gift“: Denn Oli musste nach der 4-stündigen Zwangspause nicht nur den ersten Satz sondern auch das gesamte Duell doch noch mit 6:7, 3:6 abgeben und auch die anderen Einzel gingen vollends sang-und klanglos verloren.

Selbst die Idee, mit der Hereinnahme von Frank Mohrbacher als Doppelpartner für Oli ein starkes zweites Doppel an den Start zu bringen, brachte nicht den erhofften Ehrenpunkt. Denn die Weissenhofer konterten diese Strategie, indem sie ihre starke Nummer 1 ins hintere Doppel setzten. Im mittlerweile aktivierten Flutlicht beendeten die Benniger Senioren ihr erstes Heimspiel in dieser Saison unglücklicherweise mit zwei weiteren Doppel-Niederlagen.

Somit war die zweite frustrierende 0:6, 0:12-Saisonniederlage besiegelt. 

Die Mission Klassenerhalt ist für uns dennoch keineswegs unmöglich. Jetzt heißt es erst einmal Ruhe bewahren und beim nächsten Heimspiel am Samstag gegen Esslingen wieder Selbstvertrauen tanken.

A.G.

15.06.2024: H55 beim Auswärtsspiel gegen Aufstiegskandidat Weil der Stadt chancenlos 

Bereits vor den ersten Ballwechseln war für das Benninger Quartett Marten, Frank F., Arnd und Chris klar, dass an diesem Tag in Weil der Stadt ein „besonderer Wind“ wehte. Denn allein von der LK her, glich die Partie eher einem Kampf „David gegen Goliath“. 

Entsprechend spiegelte sich die Dominanz der Gastgeber im Spielberichtsbogen wider: Lediglich drei Spielpünktchen für Benningen waren die magere Ausbeute nach den vier Einzeln.

Selbst in den Doppeln, eigentlich die Benninger Stärke, konnten unsere Oldies zu keinem Zeitpunkt an einem Satzerfolg schnuppern. Zu sehr beherrschte der Favorit aus Weil der Stadt durch seine spielerische Überlegenheit und Treffsicherheit das Geschehen auf dem Court. 

Nach dieser ernüchternden 0:6, 0:12-Niederlage gilt es nun, dieses Debakel schnellstmöglich abzuhaken und für die weiteren Begegnungen die eigene Leistungsfähigkeit zu stabilisieren, indem insbesondere die Fehlerquote bei den Grundlinienschlägen auf ein Minimum reduziert wird. Auf dieser Basis dürften unsere Senioren mit Zuversicht in die nächsten Begegnungen gehen können.

Dies können sie gleich am nächsten Samstagnachmitag gegen den TC Weissenhof auf unserer schönen Anlage unter Beweis stellen. Wer das gerne miterleben möchte, ist herzlich dazu eingeladen. 

A.G.

20.05.2024: M-M-M oder: Mohrbachers Männer in der Moosmühle

Am vergangenen Wochenende nutzten Mohrbachers Männer die Gelegenheit, sich intensiv auf die bevorstehende Sommersaison vorzubereiten. Das bewährte Trainingslager fand erneut in der Moosmühle statt und bot den Herren 95 eine ideale Balance zwischen intensiven Trainingseinheiten und abwechslungsreichen Aktivitäten abseits des Tennisplatzes.

Die Moosmühle, bekannt für ihre ausgezeichnete Atmosphäre, erwies sich wieder einmal als perfekter Austragungsort. Neben den sportlichen Einheiten fanden die Teilnehmer auch beim Kegeln Abwechslung und Spaß. Die neuen Pächter der Moosmühle trugen mit ihrem köstlichen Essen, fairen Preisen und ihrem humorvollen Umgang entscheidend zum Wohlbefinden der Teilnehmer bei.

Trotz des Fehlens einer Hochzeit, die in der Vergangenheit oft für zusätzliche Unterhaltung gesorgt hatte, war die Stimmung unter den Teilnehmern ausgezeichnet. Ein besonderer Dank geht an Frank für die herausragende Organisation und das exzellente Training sowie an Arnd für das stärkende Catering, das den sportlichen Einsatz perfekt ergänzte.

Der Teamgeist, der durch die intensiven Tage weiter gestärkt wurde, verdient besondere Erwähnung. Mohrbachers Männer starten somit doppelt motiviert und gestärkt in die neue Saison. Die Moosmühle hat sich erneut als idealer Ort für dieses Event bewährt - wir werden wiederkommen, vielleicht schon im Herbst…